HeuteGestern war ein Scheißtag:
- Bereits an der Arbeit Einiges danebengegangen
- Auf der Anfahrt zum Kyffhäuser geht mir 2km vor dem Ziel der Motor ein
- Beim Warten auf den Abschleppdienst fällt das Telefon auf den gepflasterten Parkplatz und das Display splittert
Zu 2.
wenn du den Eindruck hast, es könnte an einem Zylinder die Steuerkette übergesprungen sein, musst du eine Ventilspielmessung machen. Ist gigantisch Luft, dann ist das Ventil krumm.
Da hast du ja noch Glück, dass es kein SP2 Motorschaden war, wie 2 Postings über dir.
Ich fahre eine Dainese Leder-Kombi, gibt es auch in untersetzten Größen.
Und SIDI Stiefel, Büse war mir viel zu grob, schlapperig, und schwer, um damit auch ein paar Meter zu Fuß zu gehen, beispielweise in einem Nationalpark.
Ich hab mal geschaut, ob es überhaupt in meiner Größe Winterreifen gibt:
Ja gibt es - Conti TKC 70 und Dunlop Mutant
https://www.reifen.com/de-de/m…nsion/17-zoll/180-55-zr17
Aber ich bin jetzt 27 Jahre mit dieser VTR im Winter gefahren, ohne Winterreifen. Ich rege mich da nicht weiter auf. Bin ja auch nicht täglich unterwegs, sondern entweder mit Kumpels bei schönem Wetter (Schnee am Rand stört nicht) oder wenn das Auto streikt. Manchmal wird man auch im Gebirge überascht, plötzlich Schnee auf der Bahn, oder Eisfelder oder Schneetreiben. Ging bis jetzt alles. Eisfelder muss man möglichst lastneutral überrollen und danach wieder auf Grip hoffen.
Dann darf man ohne Winterreifen fahren, denn die sind ja nicht zulässig 
War heute noch auf der Zulassungsstelle und nun ist die finale Auswirkung auf die ZB1 erfolgt ( für 12,00 € )
Entfallen ist:
ZitatReifenpaar. nur von einem Herst. zul.
Reifenfabrikatsbindung gem. der Betriebserlaubnis beachten
Neu hinzugekommen ist - wie im GTÜ Gutachten
ZitatReifenpaarung gem. Serviceinformation beachten
Verwend.v. MST und M+S Reifen nicht zul.
Und "Serviceinformation" ist nichts anderes als die bisherige Reifenfreigabe. Da steht jetzt "Serviceinformation" als Überschrift im PDF (von Bridgestone in meinem Fall). Das heisst, die Reifenhersteller müssen weiterhin Reifenfreigaben als "Service Information" bereitstellen. Wenn sie das nicht mehr tun irgendwann - keine Ahnung was dann passiert.
PS. Das PDF von Brigdestone überschritt leider die Max. Attachmentgröße. Darum PNG.
Die DDR war unbestritten schlecht, aber dort gab es den Straftatsbestand "Sabotage der Volkswirtschaft" und darunter zählten auch unbegründete Verkehrsbeschränkungen. Der Verkehr musste immer rollen, egal wie widrig die Bedingungen waren.
Natürlich gab es auch keine HU in der DDR. Wenn die Polizei was gefunden hat bei Kontrollen, dann wurdest du mit Mängelschein versehen, und dann hattest du das zügig zu beheben und wieder vorzuführen bei der Polizei. Die hatten da auch eine "Werkstatt".
Es gab keine privaten Prüforganisationen in der DDR. Die Prüfinstanz war die Verkehrspolizei. Das waren die mit den weißen Hüten. Und es gab keine regelmässigen Prüftermine, sondern bei sporadischen Kontrollen im Straßenverkehr, gern auch nachts, wurde nicht nur der Fahrer sondern auch das Fahrzeug mit angeguckt. Und bei Unfällen natürlich auch.
Aber wir sollten die DDR rauslassen, bringt nichts.
Wenn ich demnächst Zeit finde, scanne ich mein Gutachten mal ein und tue es anonymisieren.
Alles anzeigenNur mal so am Rande.
Die unterschiedlichen Preise sind doch nicht das Problem. Stichwort Wettbewerb. Aber es ist unabdinglich das für ALLE Prüforganisationen die gleiche verbindliche Rechtsgrundlage gelten muss und auch verbindlich für den Motorradfahrer angewendet wird. Da gibt es keinen Spielraum.
Es befremdet mich zunehmend die völlig kontroverse Handhabung bei einer technischen Abnahme.
Wieso geht bei Prüfstelle 1 überhaupt nix und bei Prüfstelle 2 absolut kein Problem. Das hat nichts mehr mit menschlichen Ermessen beim Prüfprozedere zu tun…..
Meine Meinung dazu: Die haben sich untereinander mittlerweile verständigt und sich auf die teuerste und für die Prüforganisation sicherste Variante geeinigt:
Man stelle sich nur einmal vor, Volkswagen würde in seine Zulassung reinschreiben, dass der Golf 8 nur mit Semperit Oxid III oder mit Falken F104 gefahren werden darf und nach 20 Jahren Umgehung mittels "Reifenfreigaben durch Reifenhersteller" müssen sich plötzlich alle Golf8 Fahrer dran halten, weil die Umgehungsmöglichkeit abgeschafft wird. Und die Verantwortlich wissen dabei ganz genau, dass diese Reifen von Semperit und Falken nicht mehr hergestellt werden.
Ich habe bei GTÜ 130,- für die Austragung der Reifenbindung bezahlt. Laut Prüfingenieur ist das der Mindestpreis für eine Einzelabnahme. Eine Einzelabnahme war erfoprderlich, weil das Motorrad durch eine Tieferlegung technisch verändert ist.
Die 105 bei mir waren auch bei der GTÜ. Ich hatte außerdem noch andere Bremsscheiben, anderen Auspuff, andere Blinker, aber alles mit ABE oder ECE-Freigabe, was er auch alles fotografiert hat und die Nummern abgeglichen. Das Wort "Einzelabnahme" hat er aber nicht gesagt.
Einen Fahrversuch gab es auch nicht.
Ja da hast du Recht, irgendwie ist es am Ende wieder das Gleiche, nur in Grün.
Jedenfalls soll der Text "Reifenfabrikatsbindung gemäß Betriebserlaubnis beachten" raus. Das war ja das eigenliche Übel, dass die 25 Jahre alten Reifen wieder drauf sollten, die mal ursprünglich in der Zulassung standen. Michelin Madacam etc.
105 Euro für die Begutachtung Reifenbindungsaustragung + 90 EUR TÜV, macht zusammen 195 EUR.
Allerdings soll wohl jetzt rein "Reifenpaarung gemäß Serviceinformation beachten" in Feld 22.
Und "Serviceinformation" ist die bisherige Reifenfreigabe des Reifenhersteller. Genau den Zettel hatte ich ihm heute gezeigt.
Die Reifenfabrikatsbindung beim Motorrad habe ich ausgetragen bekommen. Kam 105 Euro bei der GTÜ. Alternativ hätte ich den halb abgefahrenen Bridgestone T31 eintragen müssen.
Begrüßt wurde ich mit den Worten "Da hamse euch Motorradfahrern aba een scheenes Ei gelegt!" 😅
Und der zweite Satz war "Das darf ich gar ni, das dürfn nur ganz wenige". Aber sein Chef durfte. Der auch 20 Jahre jünger war und auch ganz nett.
Mit TÜV (+90 EUR) hat er sich etwa 1h mit meinem Motorrad befasst. Was neu war, das alle Teile, die nicht Serie waren, abfotografiert wurden und auch die Reifenfreigängigkeit an vielen Stellen (mit Zollstock angelegt). Es war mit Abstand die gründlichste Untersuchung in dem 27jährigen Motorrad-Leben.
Bleibt noch der Gang zur Behörde, um die ZB1 zu ändern. Kostet mich bestimmt auch nochmal einen Fuffi, so dass ich wohl am Ende für dieses Jahr bei 250 Euronen lande nur für den Tüv und die EU.
Ich habe die Auflage bekommen, den Kettenschutz weiter auszufeilen. Habe ihm das auch zeigt, dass es eine eingehangene Stellung gibt und eine ausgehangene, und es nur ausgehangen sich an den Reifen drücken lässt, aber er will trotzdem mehr Freigängigkeit.
Meine hab ich seit 1998.
Higgens hat eine Anleitung.
https://www.vtr-higgens.de/tec…des-steuerkettenspanners/
Man muss es aber nicht so genau machen, dass unten exakt |RT oder |FT mit der Kerbe stimmt, sondern es reicht wenn die Nocken nach oben zeigen. Die vordere |FT Markierung zu finden ohne den vorderen Deckel ab zu schrauben ist ein kleines Geduldsspiel, trotz der genauen 1 1/4 Vorgabe.
Alles anzeigenHast Du mal geprüft, ob Deine Floater fest bzw. freigängig sind ?
Ich hatte mal ein Problem mit einer Rubbelbremse. Floater waren verdreckt und fest
Ich habe eine Schraube mit Mutter in den Floater geschraubt und konnte mit Bremsenreiniger und drehen an der eingedrehten Schraube die Floater freidrehen und die Verschmutzungen lösen....
Seitdem ist Ruhe und ich habe keinerlei rubbeln mehr.
Hab das jetzt auch gemacht, habe kein rubbeln mehr an der Bremsscheibe. Hat also geholfen. Ich merke am Bremshebel an einem ganz leichten Puls, dass die Bremsscheibe nicht ganz gleichmässig ist, aber das dazu gehörige nervige Rubbeln ist weg. Die Floater floaten wieder. Richtig fest waren sie nicht, aber man hat schon Unterschiede zueinander gemerkt. Die, die sich leicht drehen lassen, sind der Maßstab, so soll es sein.
Danke nochmal.
PS. Es gab noch einen Fachthread dazu, aber den hab ich nicht gefunden, weil ich da nichts geschrieben hatte.
Ich habe heute mir die Steuerzeiten an dem vorderem Zylinder mit dem kaputten Spanner angeschaut.
Tatsächlich hatte es beide Nockenwellen versetzt. Die vordere (Auslass) um einen Zahn, die hintere ca. um 120 Grad.
Da hoffe ich, dass die beiden Auslaßventile das überlebt haben, und die Einlaßventile habe ich schon neu da, mache ich aber erst im Winter mal.
Ich habe eine Schraube mit Mutter in den Floater geschraubt und konnte mit Bremsenreiniger und drehen an der eingedrehten Schraube die Floater freidrehen und die Verschmutzungen lösen....
Seitdem ist Ruhe und ich habe keinerlei rubbeln mehr.
Das ist ja ein interessanter Tipp. Hatte mich eigentlich schon immer gefragt, wie man am besten die Freigängkeit testet. Muss ich auch mal probieren. Danke !
Ich würde unten beim Kupplungszylinder suchen. Irgendwas nicht richtig montiert, sitzt nicht in der Arretierung, hat nen Luftspalt
Mein 16l Tank wurde leider sogar noch künstlich verkleinert, als meine F im Zuge eines Unfalls nicht mehr von mir beaufsichtigt werden konnte und der Abschlepper Spanngurte über den Tank gezogen hat. Im Oberschenkelbereich ist der nun schmaler und die Innereien haben sich nach außen mit Beulen durchgedrückt.
Wahrscheinlich geht auch der umgedrehte Weg, Pressluft drauf, und den Tank aufblasen um 1 Literchen. Hat man schon zu DDR Zeiten bei Simson Moppeds gern mal gemacht.
Problem geklärt, der Kettenschutz muss bei der vorderen Schraube hinten in eine Nut reingehangen werden. Wenn man das nicht tut, kann er sich frei zum Reifen bewegen und schleift dann bei jeder heftigen Bodenwelle am Reifen. Meiner war auch gerade richtig eingehängt, aber offensichtlich war er das über lange Zeit vorher nicht.
Danke an @kaulebeen ohne seinen Tip wäre ich nicht so schnell drauf gekommen. MK_WF zur Info, da kann ich nun ruhig dem Termin für die Reifenaustragung entgegensehen.